Impulse für ein natürliches Leben
Heute hat es geregnet…und wie!!!! Noch nicht einmal die Hunde wollten raus😳..Der „Wolf“ hat auch noch an mir herum genagt, aber ich hatte trotzdem erstaunlich gute Laune…war im Garten und hab Zitronenmelisse geerntet. Sie duftet so unglaublich 😃
Hab mir Tee daraus gemacht. Das soll entzündungshemmend sein und sich positiv auf den Magen auswirken 😊….Ob es tatsächlich hilft? Ich weiß es nicht, vielleicht ein bisschen???!!!! Dem Wolf wird sie sicher nicht das Handwerk legen, aber es ist ein gutes Zeichen, wenn ich Lust auf solche Dinge verspüre…ich weiß aus Erfahrung , dass Selbstfürsorge zunehmend schwieriger wird, je schlechter es mir geht…. D.h. im Moment geht es zumindest meiner Seele gut, ich habe das Bedürfnis mir selbst was Gutes zu tun. 😊…Irgendwo in meinem Hinterkopf weiß ich , dass die nächste Welle kommen wird….sie wird spätestens Freitag auf mich zurollen in Form des Besuchs beim Nephrologen…oder vielleicht schon morgen? Da ist Augenarzt-Kontroll- Termin. Eigentlich keine große Sache, eher Routine und zu meinem Augen-Doc pflege ich eine gute Beziehung. Und trotzdem, mit jedem Arztbesuch tritt auch die Erkrankung in mein Leben, ist sie gegenwärtig…Ich will nicht, möchte auf dieser Insel bleiben auf der es keine Wellen gibt.
Aber noch sind sie weit weg, die Wellen . In meinem Hinterkopf und da dürfen sie auch bleiben….bis morgen oder bis Freitag?! Keine Ahnung, Jetzt ist Jetzt und Morgen ist Morgen😊…In diesem Sinne habt noch einen schönen Abend und auch wenn es draußen regnet was das Zeug hält, möglichst ohne Wellen ♥️bis bald ,Daniela
Genau, liebe Daniela: Jetzt ist Jetzt!
Ich versuche auch immer jeden einzelnen Tag zu leben und mich (möglichst) nur darauf zu konzentrieren und nicht schon im Voraus über morgen, übermorgen oder nächste Woche nachzudenken.
Natürlich funktioniert das nicht immer, aber mit der Zeit doch immer besser 🙂
Das Buch „Jeder Tag ist ein geschenktes Leben“ von Prof. Michael Tischinger hat mir da sehr geholfen. Ich weiß gerade nicht, ob wir nicht auch schon mal über das Buch gesprochen haben….
Falls nicht, vielleicht schaust du es dir bei Interesse mal an?
Auch dir einen schönen Abend und eine Nacht mit genügend Schlaf, du Liebe
Milka
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Liebe Milka,
ja es ist die einzige Möglichkeit zu leben…das „Hier und Jetzt .„. Die Frage scheint mir aber zu sein, was das schlussendlich bedeutet oder anders formuliert,wie man es definiert?!
Konzentrieren klingt anstrengend und widerspricht dem Loslassen, welches ich eigentlich mit diesem Begriff verbinde. „Hier und Jetzt“ bedeutet für mich alles was in diesem einen Moment stattfindet. Gedanklich, emotional….einfach alles. Hierzu gehören aber auch Gedanken und Gefühle die hinsichtlich der Vergangenheit oder der Zukunft auftauchen. Das kann die Trauer oder die Wut über Vergangenes sein oder die Angst vor der Zukunft….oder die Freude über einen schönen Sonnenuntergang….oder…oder …oder…I
Ich glaube bewusst zu leben bedeutet alles dies im unserem Inneren wahrzunehmen. Zu akzeptieren, dass es da ist…auch wenn es für den Moment vielleicht weh tut. Wir Menschen neigen aber zum Gegenteil, wollen nur die angenehmen Dinge sehen ,erleben und spüren…den Rest schieben wir zur Seite. Damit es uns seelisch gut geht brauchen wir aber alles…die Trauer um Vergangenes verarbeiten zu können, den Ärger um Grenzen zu setzen ,den Blick in die Zukunft um unseren Träumen nachzugehen u.s.w….
Anders wird es wenn wir festhalten an dem was ist…z.b…an Wut oder Ärger…dann sind wir nicht mehr im „Hier und Jetzt“ sondern kleben an irgend etwas fest…..ich glaube ich definiere das „ Hier und Jetzt“ als Akzeptanz dessen, was ich gerade in diesem einen Moment in mir wahrnehme, erlebe. Denn die bewusste Wahrnehmung schenkt mir die Freiheit zu entscheiden, was ich damit anstelle…Ach meine Liebe, es gibt so vieles über was man an dieser Stelle nachdenken könnte….Ich schick Dir jetzt aber einfach erstmal eine ganz liebe Umarmung, bis bald,😘😊Daniela P. S…muss gleich los zum Augenarzt 🙄
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Ja, liebe Daniela, deine Definition vom Leben im „Hier und Jetzt“ zeigt die verschiedenen Möglichkeiten der Umsetzung auf. Konzentrieren bedeutet in diesem Zusammenhang für mich eher fokussieren.
Zitat: “ Hierzu gehören aber auch Gedanken und Gefühle die hinsichtlich der Vergangenheit oder der Zukunft auftauchen. Das kann die Trauer oder die Wut über Vergangenes sein oder die Angst vor der Zukunft….“
Das ist für mich persönlich eher nicht hilfreich bzw. tut mir nicht gut. Ich versuche die Gedanken zur Vergangenheit etc. nicht weiter mit mir herum zu tragen, sondern sie wirklich loszulassen , anzunehmen, zu akzeptieren, abzuschließen, im Sinne von „es war, wie es war, ändern kann oder möchte ich es nicht mehr“
Meine Sorgen bezüglich der Zukunft versuche ich tatsächlich so gut wie möglich in Grenzen zu halten. Meine Erfahrung ist einfach, dass ich mir vergeblich viel zu oft und viel zu viele Gedanken, Sorgen um Dinge gemacht habe, die oft gar nicht eingetreten sind. So bin ich immer mehr dazu übergegangen, mich erst dann mit den Dingen zu beschäftigen, wenn sie tatsächlich eintreten also für mich im „Hier und Jetzt“ auftauchen. Erst dann habe ich die Möglichkeit darauf einzuwirken, etwas zu verändern etc.
Das wahrzunehmen, was sich gerade im Moment zeigt, und meinen Fokus darauf zu halten, scheint für mich die bessere Möglichkeit mit all den Einschränkungen, Sorgen und Ängsten, die der Wolf und das „normale“ Leben allgemein, mit sich bringt, besser umgehen zu können.
Vielleicht ist es eine Art der Verdrängung und sicher nicht für jeden Betroffenen hilfreich, aber für mich persönlich hat es sich bisher so dargestellt.
Du hast völlig recht, über dieses Leben im Hier und Jetzt ließe sich noch so, so viel sagen……
Nun wünsche ich dir, dass du deinen Augenarzt Termin erfolgreich hinter dich bringen konntest und den restlichen Tag ohne große „special effects“ etwas genießen kannst, trotz der momentanen Wassermassen 😉
Alles Liebe für dich,
Milka
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